Vor tausenden begeisterten Kunden aus Tempelhof und ganz Berlin hat der regierende Bürgermeister Klaus Wowereit am 29. April 2009 bei strahlendem Wetter das Einkaufs- und Dienstleistungszentrum Tempelhofer Hafen feierlich eröffnet.
Innerhalb des Centers bieten über 70 Shops vielfältige und attraktive Einkaufsmöglichkeiten mit Angeboten aus Mode, Schuh- und Lederwaren, Unterhaltungs-Elektronik, Lebensmitteln, Dienstleistung und Gastronomie.
In einer Bauzeit von etwa zwei Jahren ist ein faszinierendes Einkaufszentrum entstanden, in dem der denkmalgeschützte Hafenspeicher aus dem Jahr 1908 sein Flair auf die gesamte Einkaufsmall aussendet. Die historischen Tuffstein-Fassaden entlang der Mall wurden dabei ebenso liebevoll und sachkundig restauriert wie die aussen an der Hafenmole stehenden Ladekräne.
Über die Bootsanlegeplätze des Hafenbeckens mit seinen Gastronomie- und Freizeitangeboten ist es möglich mit dem eigenen Boot zum Shoppen zu fahren.
Daten und Fakten
Eröffnung |
April 2009 | |
Investitionsvolumen | ca. | 100 Mio € zuzüglich ca. 30 Mio € Mieterausbau |
Anzahl Mieter | ca. | 70 |
vermietbare Fläche | ca. | 20.000 m2 |
Leistungen | Mieterkoordination | |
Beratung der Projektleitung | ||
Auftraggeber | Projektgesellschaft HLG/IKB/Movesta |
iandus hat unter dem engen Zeitrahmen des Projekts die Mieterbetreuung auf Investorenseite vor allem für die Gastronomie-Mieter durchgeführt. Für die insgesamt ca. 70 Mieter wurden zudem verantwortlich wirksame und sichere Methodiken des Projektmanagements und Termingerüste entwickelt und im Team installiert, um eine termingerechte Eröffnung sicherstellen zu können.
Für die Gastronomie-Mieter wurden sämtliche technischen und planerischen Abstimmungen geführt, die haustechnischen Anforderungen zusammen mit den Fachingenieuren koordiniert und in die Gebäudetechnik integriert. Anschliessend wurden alle Koordinationsergebnisse in der Koordinationsplanung (Pläne bauliche Maßnahmen im Mietbereich) verbindlich niedergelegt. Diese Pläne dienen nicht nur der baulichen Ausführung, sondern auch der sicheren Abrechnung der zusätzlichen Leistungen auf der Grundlage von Kostenübernahmeerklärungen.
Der Tempelhofer Hafen ist ein Binnenhafen im Zuge des Teltowkanals und diente seit 1906 zur Versorgung der Stadtteile vor allem mit Heiz- und Baumaterial. Sein Speichergebäude ist einer der ersten Stahlbetonbauten Deutschlands und wurde - trotz seiner zwischenzeitlichen Zerstörung am Ende des 2. Weltkriegs - bis zum Fall der Mauer für die Lebensmittel- und Reservelagerung genutzt. Danach verfiel das Gelände unter der Verwendung als Schrottplatz.